Neben einer Grundlagen-Schulung für alle Feuerwehrdienstleistenden wird es auch Lehrgänge für Führungskräfte ab Gruppenführerebene geben.
Von Ende Mai bis Anfang August fanden bereits die ersten drei Grundlagenkurse für jeweils 24 Teilnehmer in allen drei Inspektionsbereichen statt. (Münchsmünster für den Landkreisnorden, Wolnzach für die Landkreis-Mitte und Jetzendorf für den Landkreissüden)
An jeweils zwei Abenden wurden die theoretischen Grundlagen behandelt, bevor es an einem Samstag zur praktischen Ausbildung kam.
Zu den theoretischen Inhalten gehörten neben Einflussfaktoren auf das Feuerverhalten, Gefahren der Einsatzstellen, Sicherheit im Einsatz, LACES, Persönliche Schutzausrüstung und Ausrüstung zur Vegetationsbrandbekämpfung auch die Einsatztaktik.
In der Praxis wurde die Schlauchverlegung und das Schlauchmanagement im Gelände, die verschiedenen Handwerkzeuge, Löschrucksäcke sowie der Unterschied zwischen Raupentaktik und Pump & Roll behandelt. Ergänzend wurde eine Exkursion in den Wald gemacht, um dort im unwegsamen Gelände ebenfalls zu üben.
Das Highlight der drei Praxissamstage dürfte aber die Übung auf dem Stoppelfeld gewesen sein. Zuerst wurde das Anlegen von Wundstreifen praktisch angewandt, um anschließend mit echtem Feuer die Ausrüstung und das Erlernte anzuwenden.
So war für jeden der rund 70 Teilnehmer etwas Neues dabei und für die steigende Vegetationsbrandgefahr ein Mehrwert, weshalb das Resümee durchwegs positiv ausfiel.
Die ersten beiden Führungslehrgänge werden im November für jeweils zwölf Teilnehmer starten.
Der weitere Lehrgangsbedarf für 2024 wird im Zuge der Landkreisabfrage im Herbst bei den Feuerwehren erfragt.
Text: Florian Altmann
Kreisbrandinspektor Johann Rottler dankte neben den drei gastgebenden Feuerwehren, den Landwirten für die bereitgestellten Flächen und die kostenlosen Strohballen.
Besonderer Dank gilt dem Ausbilder Florian Altmann.